Er wurde im Jahr 1900 im Gebiet Woronesch geboren. Er war verheiratet und von Beruf Tischler.
Am 24.5.1942 geriet er auf der Krim in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) IV B Mühlberg registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 168907.
Von dort kam er am 7.8.1942 in das Stalag IV D nach Torgau und schließlich in das Arbeitskommando Ammendorf.
Am 29.12.1942 brachte man ihn in das Stalag VI A Hemer und dann in das Arbeitskommando 718R Zeche Klosterbusch in Herbede. Am 10.3.1943 kam er ins Krankenrevier, wo er bis zum 1.9.1943 blieb. Am 25.9.1943 kam er in das Stalag VI D Dortmund und von dort in das Arbeitskommando 2154 Hattingen und am 6.1.1944 in das Arbeitskommando 2164 Hattingen.
Am 20.4.1944 starb er. Er wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 44 Jahre alt.
Wasily Romanenko
Er wurde am 29.4.1910 in Gebiet Odessa geboren. Von Beruf war er Feldscher.
Am 17.5.1942 geriet er bei Barwenkowo in der Ukraine in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) IX A Ziegenhain registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 72622. Man brachte ihn am 22.9.1942 zum Arbeitseinsatz in das Stalag IX C Bad Sulza. Am 20.8.1943 kam er in das Stalag VI A Hemer und am 24.8.1943 in das Arbeitskommando 561R Zeche Ewald in Buer Resse. Vom 9.10. bis 13.11.1943 war er im Krankenrevier. Am 30.11. kam er in das Stalag VI D Dortmund, Lager C. Am 18.3.1944 brachte man ihn in das Stalag VI G Bonn Zweiglager Arnoldsweiler. Bereits am 25.3.1944 kehrte er in das Lager C des Stalag VI D zurück und am 29.3.1944 kam er ins Krankenrevier.
Er starb am 20.4.1944 und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 33 Jahre alt.
Wassili Tkatschenko
Er wurde am 29.1.1901 in Novoiwaneka geboren. Er war verheiratet und von Beruf Landarbeiter.
Am 15.7.1942 geriet er bei Millerowo in Südrussland in deutsche Kriegsgefangenschaft. Man brachte ihn in das Stalag (Stammlager) 364 Nikolajew in der Ukraine und dann in das Stalag III C Altrewitz. Dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 13688. Im November 1942 brache man ihn in das Stalag VI A, dann am 5.12.1942 in das Arbeitskommando 723R Zeche Alte Haase in Sprockhövel. Er erlitt bei einem Unfall am 1.3.1943 Rippenbrüche und war vom 1. bis 11.3. im Krankenhaus in Hattingen. Dann kehrte er zunächst in das Arbeitskommando zurück. Vom 7.5. bis zum 20.8.1943 war er im Krankenrevier. Er wurde Anfang September in Stalag VI D Dortmund versetzt und war dann in einem Arbeitskommando in Schwelm. Am 15.12.1943 kam er in das Lager C des Stalag VI D und einen Tag später in das Krankenrevier.
Am 1.1.1944 starb er und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 42 Jahre alt.
Filipp Silka
Er wurde am 12.11.1908 im Dorf Zerkowische im Gebiet Tschernigov in der Ukraine geboren.
Er war Landarbeiter. Am 3.9.1941 geriet er bei Brjansk in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) X B Sandbostel registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 126689. Dann war er in Arbeitskommandos in der Region. Am 23.Juni 1943 kam er in das Stalag VI A und schließlich in das Arbeitskommando 605R Zeche Gneisenau in Dortmund.
Am 1.1.1944 starb er dort an Lungenentzündung und wurde am 3.1.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7 beerdigt. Er war 35 Jahre alt.
Iwan Pogorelow
Er wurde im Jahr 1900 im Gebiet Rjasan geboren. Er war verheiratet und Landarbeiter.
Am 15.5.1942 geriet er bei Kamisch-Buruh in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) II A Neubrandenburg registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 91706. Man brachte ihn von dort in das Stalag II E Schwerin, dort war wiederholt im Lazarett und in verschiedenen Arbeitskommandos. Im August 1943 wurde er in das Stalag VI A Hemer gebracht, zunächst war er in der Krankenstation. Am 12.8.1943 brachte man ihn in das Arbeitskommando 560R Zeche Ewald Fortsetzung in Erkenschwick. Am 7.1.1944 kam er in das Krankenrevier. Am 29.1.1944 brachte man ihn in das Stalag VI D, Lager C und am 2.2.1944 schließlich in ein Arbeitskommando nach Lünen.
Am 30.4.1944 starb er und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 44 Jahre alt.
Pawel Krischanoskij
Er wurde am 26.3.1921 im Gebiet Odessa geboren. Er war Landarbeiter.
Am 27.6.1941 geriet er bei Karscharki in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) 304 (IV H) Zeithain registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 749. Man brachte ihn von dort in das Stalag VII A Moosburg, dann in die Arbeitskommandos in Pocking und Lechfeld, zwischen denen er mehrfach wechselte.
Am 31.3.1943 kam in das Stalag VI A Hemer und am 4.4.1943 in das Arbeitskommando 561R Zeche Ewald in Gelsenkirchen Resse. Am 7.1.1944 kam er ins Krankenrevier und am 29.1.1944 bracht man ihn ein das Stalag VI D in Dortmund ins Lager C und schließlich am 2.2.1944 Arbeitskommando nach Rummenohl. Am 10.3.1944 kehrte er in Stalag VI D zurück und kam ins Krankenrevier.
Am 16.3.1944 starb er und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 22 Jahre alt.
Pawel Abysow
Er wurde 1915 im Gebiet Rjsan geboren. Er war verheiratet und in der in der Landwirtschaft tätig.
Am 6.11.1942 geriet er bei Rschew in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K (326) Senne registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 106642. Man brachte ihn am 18.12.1942 in das Stalag VI A Hemer, dann in das Arbeitskommando 607R Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 kam er bei einem Fliegergriff auf Dortmund um. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 28 Jahre alt.
Andrej Koslowskij
Er wurde am 9.10.1915 in Woronzowka geboren. Er war verheiratet und von Beruf Dreher.
Am 25.5.1942 geriet er bei Charkow in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er kam am 21.8.1942 in das Stalag (Stammlager) XII A Limburg, dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 61557. Am 7.9.1942 brachte man ihn in ein Arbeitskommando nach Uhlerborn.
Am 10.6.1943 wurde er in das Stalag VI K Senne gebracht und am 18.6.1943 in das Stalag VI A Hemer. Von dort kam er am 26.6.1943 in das Arbeitskommando 724R Zeche Heinrich in Essen-Überruhr und schließlich brachte man ihn am 5.1.1944 in das Arbeitskommando 754R Zeche Dorstfeld in Dortmund. Vom 18.1.bis 20.1.1944 war er im Lazarett in Wanne-Eickel und danach in der Krankenanstalt Westfalendamm.
Am 1.4.1944 starb er dort an Lungen-TBC. Er wurde am 8.4.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7, beerdigt. Er war 28 Jahre alt.
Alexej Medjanskij
Er wurde 1913 im Gebiet Tscherkassy in der Ukraine geboren. Er war verheiratet und in der Landwirtschaft tätig.
Am 17.7.1942 geriet er bei Millerowo in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K (326) Senne registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 114164. Man brachte ihn im März 1943 in das Stalag VI A Hemer, dann sofort in das Arbeitskommando 755R Zeche Hansemann in Dortmund Mengede. Am 2.1.1944 starb er an Kreislaufschwäche. Er wurde am 3.1.1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7. Er war 30 Jahre alt.
Iwan Lepazow
Er wurde 1903 im Gebiet Rostow geboren.
Am 22.7.1942 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. Man brachte ihn in das Stalag 364 Nikolaew in der Ukraine und am 21.8.1942 in das Stalag (Stammlager) III C Alt Drewitz, dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 23445. Von September bis Mitte November 1942 war er in verschiedenen Arbeitskommandos des Stalag.
Von dort kam er Ende November 1942 in das Stalag VI A Hemer und schließlich in das Arbeitskommando 553R Zeche Brassert in Marl. Mehrfach war er im Krankenrevier. Am 21.1.1944 brachte man ihn in das Lager C des Stalag VI D nach Dortmund. Dort war er ab dem 1.2.1944 in einem Arbeitskommando. Er starb am 13.6.1944 und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg beerdigt. Er war 41 Jahre alt.