Ilja wurde am 3. Juli 1923 im Gebiet Saporischja (Ukraine) geboren.
Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 11. Mai 1942 geriet er auf der Krim in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Zunächst kam er in das Stalag 360 Rowno in der Ukraine.
Mitte Juli 1942 brachte man ihn in das Stalag (Stammlager) XI A Altengrabow, dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 127047. Als nächsten Angehörigen gab er bei der Registrierung seinen Vater an. Bis Mitte Dezember 1942 war er in verschiedenen Arbeitskommandos der Stalags XI A Altengrabow.
Am 19. Dezember 1942 dann brachte man ihn in das Stalag VI A Hemer und von dort nach wenigen Tagen zur Zwangsarbeit in das Arbeitskommando 607 R, Zeche Kaiserstuhl.
Am 5. Mai 1943 ereignet sich im Dortmunder Norden ein schwerer Bombenangriff. Auch die Zeche Kaiserstuhl wurde getroffen. Ilja starb im Bombenhagel, ihm war es nicht erlaubt Schutzräume aufzusuchen. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4.beerdigt. Ilja war 19 Jahre alt
Michail Kartoschkin
Er wurde 1910 im Dorf Mokrizi im Gebiet Rjasan geboren. Er war Landarbeiter.
Am 26. Juni 1941 geriet er in Litauen in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam nach Ebenrode in Ostpreußen. Er wurde im Stalag (Stammlager) XI C (311) Bergen-Belsen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 2948. Man brachte ihn von dort in das Stalag XI A, Atengrabow, dann in verschiedene Arbeitskommandos, schließlich brachte man ihn in das Stalag VI A nach Hemer und in das Arbeitskommando R 607 Zeche Kaiserstuhl.
Am 5.5.1943 starb er in Dortmund durch einen Fliegerangriff und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 33 Jahre alt