Er stammte aus dem Gebiet Stalino (dem heutigen Donezk) Von Beruf war er Bergmann. Er war verheiratet.
Am 17. Juni 1942 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. Im Herbst 1942 brachte man ihn in das Stalag VI K (326) Senne. Dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 95605.
Man brachte ihn in das Stalag VI A Hemer und dann in das Arbeitskommando 755R Zeche Hansemann in Dortmund Mengede. Er erlitt am 2. Oktober 1943 einen Arbeitsunfall und wurde an der Hand verletzt. Am 15. Februar 1944 erlitt er bei einem Arbeitsunfall schwere Quetschungen am Körper, an denen er starb. Zwei Tage später wurde er auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7 beerdigt. Er war 31 Jahre alt.
Iwan Pestrikow
Er wurde am 09. Juli 1913 im Gebiet Kirow geboren. Er war verheiratet und in der Landwirtschaft tätig. Als er in am 3. Juli 1941 in Lettland in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet, stand er im Rang eines Unterleutnants und war stellvertretender Kompaniechef. Im August 1942 kam er in das Mannschaftsstammlager (Stalag) X B Sandbostel. Dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 132529. Man brachte ihn am 23. August 1943 in das Stalag VI A nach Hemer und von dort am 28. August 1943 in das Arbeitskommando 756R Zeche Hansa in Dortmund Huckarde. Am 2. November 1943 unternahm er einen Fluchtversuch. Er wurde auf der Flucht erschossen und 2 Tage später auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 3 begraben. Er war 30 Jahre alt.
Ilja Dolgij
Ilja wurde am 3. Juli 1923 im Gebiet Saporischja (Ukraine) geboren.
Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 11. Mai 1942 geriet er auf der Krim in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Zunächst kam er in das Stalag 360 Rowno in der Ukraine.
Mitte Juli 1942 brachte man ihn in das Stalag (Stammlager) XI A Altengrabow, dort wurde er registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 127047. Als nächsten Angehörigen gab er bei der Registrierung seinen Vater an. Bis Mitte Dezember 1942 war er in verschiedenen Arbeitskommandos der Stalags XI A Altengrabow.
Am 19. Dezember 1942 dann brachte man ihn in das Stalag VI A Hemer und von dort nach wenigen Tagen zur Zwangsarbeit in das Arbeitskommando 607 R, Zeche Kaiserstuhl.
Am 5. Mai 1943 ereignet sich im Dortmunder Norden ein schwerer Bombenangriff. Auch die Zeche Kaiserstuhl wurde getroffen. Ilja starb im Bombenhagel, ihm war es nicht erlaubt Schutzräume aufzusuchen. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4.beerdigt. Ilja war 19 Jahre alt
Nikolaj Wazhenin
Er wurde am 25.Mai 1918 im Gebiet Altai in Sibirien im Dorf Welowo geboren. Er war Arbeiter und verheiratet.
Am 27. Juni 1941 geriet er bei Kartus-Beresa in Weißrussland in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) 366 Siedlce in Polen registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 11249. Man brachte ihn am 6. Juli 1942 in das Stalag XI B, Fallingbostel, dort war er in verschiedenen Arbeitskommandos.
Von dort kam er am 12. Januar 1943 kam er in das Stalag VI A Hemer und von dann in das Arbeitskommando 760R Zeche Emscher-Lippe in Datteln. Vom 13. Januar bis 1. März 1944 war er im Lagerlazarett. Dann brachte man ihn in das Stalag VID nach Dortmund und schließlich in das Arbeitskommando R2250 Letmathe.
Am 15. März 1944 starb er im Stalag VI D in Dortmund an Lungen-Tbc. Er wurde am 17. März 1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 7, Grabnummer 4018, begraben. Er war 25 Jahre alt.
Nikolai Nowikow
Nikolaj Nowikow wurde am 20. Mai 1909 geboren, er stammte aus dem Dorf Lugi im Gebiet Leningrad, er war mit Maria Petrowna Nowikowa verheiratet und in der Landwirtschaft tätig.
Am 11. Juli 1941 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft. Am 16. Oktober kam er im Lager VI K in der Senne an und wurde dort registriert. Er erhielt die Erkennungsmarken-Nr. 13006.
Von dort wurde er nach Dortmund in das Stalag VI D an der Westfalenhalle gebracht, um gemeinsam mit anderen Gefangenen das Lager C aufbauen.
Er starb am 6. November 1941 im Stalag VI D in Dortmund an der Westfalenhalle und wurde am 11. November 1941 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 2 begraben. Er war 32 Jahre alt.
Wassili Ageew
Er wurde am 20.10.1919 in Tatarstan geboren. Von Beruf war er Dreher und seit Ende 1940 Soldat in der Roten Armee.
Er geriet im Juli oder August 1941 bei Nowgorod in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Er wurde im Stalag (Stammlager) VI K (326) Senne registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 15645. Man brachte ihn im Herbst 1941 in das Stalag VI D Dortmund.
Er starb im Dezember 1941 und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg in Dortmund beerdigt. Er war 22 Jahre alt.
Grigorij Schanow
Er wurde am 3.12.1911 im Gebiet Komi im Nordwesten Russlands geboren.
Er war in der Landwirtschaft tätig.
Am 27. Juli 1941 geriet er in Estland in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam mit dem ersten oder zweiten Gefangenentransport im Sommer 1941 in das Stalag VI K Senne (326). Er wurde dort registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 12245. Man brachte ihn im Herbst 1941 in das Stalag VI D nach Dortmund, wo er vermutlich beim Bau des Lagers C eingesetzt wurde.
Er starb im September 1942 und wurde auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg in Dortmund beerdigt. Er war 31 Jahre alt.
Auch seine Brüder Modest (1914), Iwan (1919) und Alexandr (1923) sind im Krieg gefallen.
Grigori Serdjuk
Er wurde am 30.9.1918 im Gebiet Sumy in der Ukraine geboren. Von Beruf war er Arbeiter.
Am 28.8.1941 geriet er bei Waldai, 150 km nordöstlich von Nowgorod, in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam in das Stalag 350 Zweiglager Mitau (Lettland), wo er bis August 1942 blieb.
Er wurde im Stalag (Stammlager) XI A Altengrabow registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 130210. Dort war er ab dem 3.9.1942 in verschiedenen Arbeitskommandos. Am 19.12.1942 brachte man ihn in das Stalag VI A Hemer, dann in das Arbeitskommando 607R Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 verbannte er bei einem Fliegerangriff auf Dortmund. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 24 Jahre alt.
Nikolai Fafulew
Er wurde am 14.10.1918 im Gebiet Archangelsk im Nordwesten Russlands geboren. Von Beruf war er Bäcker
Am 13.8.1941 geriet er bei Dneprpetrowsk in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im Stalag (Stammlager) 352 in Minsk registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 43477. Am 18.12.1942 wurde er für den Einsatz für schwere Arbeit eingestuft. Am 23.12.1942 brachte man ihn in das Stalag VI A Hemer und schließlich in das Arbeitskommando 607R Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 verbannte er bei einem Fliegerangriff auf Dortmund. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4.beerdigt. Er war 24 Jahre alt.
Boris Ippolitow
Er wurde im Jahr 1919 in Leningrad geboren. Von Beruf war er Tischler.
Am 19.5.1942 geriet er auf der Krim in deutsche Kriegsgefangenschaft. Man brachte ihn in das Stalag (Stammlager) VI K (326) Senne, wo er registriert wurde und die Erkennungsmarkennummer 96863 erhielt. Am 11.11.1942 brachte man ihn in das Stalag VI Hemer und am 16.11.1942 in die Arbeitskommandos 607R Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 verbannte er bei einem Fliegerangriff auf Dortmund. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 24 Jahre alt.