Grigori Serdjuk

Er wurde am 30.9.1918 im Gebiet Sumy in der Ukraine geboren. Von Beruf war er Arbeiter.
Am 28.8.1941 geriet er bei Waldai, 150 km nordöstlich von Nowgorod, in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam in das Stalag 350 Zweiglager Mitau (Lettland), wo er bis August 1942 blieb.
Er wurde im Stalag (Stammlager) XI A Altengrabow registriert und erhielt die Erkennungsmarkennummer 130210. Dort war er ab dem 3.9.1942 in verschiedenen Arbeitskommandos. Am 19.12.1942 brachte man ihn in das Stalag VI A Hemer, dann in das Arbeitskommando 607R Zeche Kaiserstuhl in Dortmund.
Am 5.5.1943 verbannte er bei einem Fliegerangriff auf Dortmund. Seine Überreste wurden auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 4 beerdigt. Er war 24 Jahre alt.

Alexandr Neventschenji

Er wurde am 24.1.1919 in Dnepropetrowsk geboren. Er war Student.
Am 17.9.1941 geriet er bei Cholm in deutsche Kriegsgefangenschaft und kam in das Stalag 350 nach Lettland. Dort wurde er registriert und erhielt der Erkennungsmarkennummer 25836. Am 6.6.1942 unternahm er einen Fluchtversuch und erhielt 3 Tage Arrest. Danach ist war in verschiedenen Arbeitsarbeitskommandos in Lettland. An 18.8.1943 wurde er in das Stalag (Stammlager) VI K (326) Senne gebracht und von dort am 31.8.1943 in das Stalag VI A Hemer. Am 8.10.1943 kam er nach Essen-Kupferdreh in das Arbeitskommando 53R Zeche Prinz Friedrich, wo er bis zum 16.4.1944 blieb. Danach kam er nach Dortmund Derne in das Arbeitskommando 754R Zeche Dorstfeld. Am 4.10.1944 erlitt er bei einem Unfall innere Verletzungen und starb daran. Er wurde am 6.10. 1944 auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg auf Feld 8, Grabnummer 148 beerdigt. Er war 25 Jahre alt.