Gedenken am 9. Mai

Am 9. Mai erinnerte der Vizekonsul der Russischen Föderation Sergej Dolgopolow, der Bürgermeister Norbert Schilff und Dr. Stefan Mühlhofer mit einem Gedenken auf dem Internationalen Friedhof am Rennweg in Dortmund an die Opfer des Krieges.


In der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 unterzeichnete das Oberkommando der deutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst vor den Vertretern der Streitkräfte der Anti-Hitler-Koalition die bedingungslose Kapitulation.
Die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht Nazideutschlands bedeutete die Befreiung der Menschen in Deutschland und den besetzten Gebieten von der Nazi-Schreckensherrschaft.

Von deutschem Boden war ein Raub- und Vernichtungskrieg gegen die Völker Europas und insbesondere gegen die Sowjetunion ausgegangen und auf deutschem Boden wurde dieser Krieg beendet. Die Sowjetunion und die Rote Armee hatte einen entscheidenden Anteil am Sieg über Nazideutschland. Doch der Frieden wurde unter unendlichen Opfern errungen. Der zweite Weltkrieg forderte mehr als 60 Millionen Menschenleben. Nach offiziellen Angaben starben 30 Millionen Menschen auf sowjetischer Seite, die genaue Zahl der Opfer ist bis heute nicht erforscht.

In Dortmund auf dem Internationalen Friedhof sind mehrere tausenden sowjetische Bürger*innen begraben, die zur Zwangsarbeit verschleppt und ums Leben gebracht wurden.
Wir wollen in den nächsten Wochen an diese Menschen erinnern, dazu werden wir auf unserer Website den Lebensweg von sowjetischen Kriegsgefangenen, die auf dem Internationalen Friedhof begraben sind, beschreiben.